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Leichte Einbußen bei Umsatz und Gewinn, dafür eine gestiegene Zahl von »Assets under Management«: Die MPC Capital AG hat im ersten Halbjahr 2018 rund 3,8 Mio. € vor Steuern verdient.

Das Ergebnis (EBT) liege damit rund 10% über dem Niveau des ersten Halbjahres 2017 (3,5 Mio. €). [ds_preview]Der Konzerngewinn sei hingegen auf 2,8 Mio. € gegenüber 3,9 Mio. € im Vorjahr zurückgegangen. Dies habe aber an einem einmaligen positiven Steuereffekt gelegen.

Insgesamt hat MPC Capital in den ersten sechs Monaten neue Assets im Wert von rund 0,6 Mrd. € erworben, insgesamt sind es jetzt 5,2 Mrd. €. Erstmals sei mehr als die Hälfte dem Geschäft mit institutionellen Investoren zuzuordnen, teilte MPC Capital mit.

Die Mittel aus der Anfang März platzierten Kapitalerhöhung sei weitestgehend re-investiert worden, darunter beim Feeder-Spezialisten MPC Container Ships (MPCC) in Oslo. Für das Börsenvehikel werden die Zahlen morgen vorgelegt. Das Finanzanlagevermögen sei in der Folge deutlich auf 78,2 Mio. € (31. Dezember 2017: 54,5 Mio. €) angestiegen, die Eigenkapitalquote von 75,5% auf 81,4%. Daher sieht sich das Unternehmen nach eigenen Angaben »bestens gerüstet für weiteres Wachstum.«

Prognose für Gesamtjahr 2018 bekräftigt

Für das zweite Halbjahr 2018 erwartet der Vorstand eine deutliche Steigerung der Umsätze aus Management- und Transaktionstätigkeit, insbesondere im Shipping-Bereich durch den Ausbau der Flotte der MPC Container Ships. Durch zahllose Ankäufe am S&P-Markt ist die MPCC-Flotte seit April 2017 auf mittlerweile knapp 70 Schiffe im Segment 1.000 TEU bis 3.000 TEU angewachsen.

Für das Gesamtjahr geht MPC Capital von einem Umsatzwachstum von mindestens 10% sowie einem überproportionalen Anstieg des EBT aus.