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Der Umschlag in den bremischen Häfen ist im 1. Halbjahr weitgehend stabil geblieben. Die Containermenge wuchs nur marginal.

Der Containerumschlag konnte im ersten Halbjahr auf rund 2,72 Mio. TEU leicht zulegen. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht dies einem [ds_preview]Plus von 0,7%. Insbesondere in den vergangenen beiden Monaten habe der Umschlag an der Containerkaje in Bremerhaven kräftig zugenommen, so dass zum Halbjahresende die Vorjahreszahlen übertroffen werden konnten.

Weiterhin auf hohem Niveau bewege sich der Automobilumschlag. Bis Ende Juni wurden 1,1 Mio. Fahrzeuge umgeschlagen. Allerdings liegt der RoRo-Umschlag um 1,4% unter dem Halbjahreswert des Rekordjahrs 2017.

Einen deutlichen Ladungsrückgang habe es hingeben beim Massengut (–28,7%) und hier insbesondere bei Kohle (–40,1%) und Erzen (–12,9%) gegeben. Dieser Rückgang führt dazu, dass an den Hafenanlagen in Bremen-Stadt im 1. Halbjahr rund 1 Mio. t (–15,2%) weniger über die Kaje gingen. Der Stückgutumschlag stieg dagegen um 4,7%. Auffällig ist dabei der Zuwachs bei Eisen und Stahl um 25,3% auf knapp 1,3 Mio. t.

Der Gesamtumschlag sei damit nahezu konstant auf Vorjahresniveau geblieben (–0,1 %). Insgesamt seien 36,5 Mio. t umgeschlagen worden. Auch die Zahl der Handelsschiffe blieb mit 3.471 gegenüber 3.474 im 1. Halbjahr 2017 stabil.

»Die Häfen in Bremen und Bremerhaven konnten sich in einem harten europäischen Wettbewerb gut behaupten. Dies schafft eine solide Basis für die weitere Entwicklung in diesem Jahr«, sagt Bremens Häfensenator Martin Günthner.