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Die kanadische Reederei Société des traversiers du Québec (STQ) hat ihre neue 92 m lange Fähre in Betrieb genommen. Es ist das zweite LNG-Schiff der Reederei, ein dritter Neubau ist schon bestellt.

Für die Technik wurde auf eine breite Palette von Wärtsilä-Lösungen zurückgegriffe[ds_preview]n, gebaut wurde das Schiff auf der Werft Chantier Davie Canada. Die »Armand-Imbeau II« wird mit LNG-Kraftstoff betrieben Wärtsilä zeichnet für das voll integrierte System, das die Dual-Fuel-Motoren, das Kraftstoffspeicher-, Steuerungs- und Versorgungssystem und das erweiterte Projektmanagement umfasst, verantwortlich. Das Projekt ist insofern ein Meilenstein, als es sich um die erste in Nordamerika gebaute LNG-Fähre handelt.

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Foto: STQ

»Bei der Société des traversiers du Québec engagieren wir uns für den Schutz der Meeresumwelt, in der wir tätig sind. Aus diesem Grund waren wir der erste Fährbetreiber in Kanada, der im Jahr 2015 eine LNG-Fähre in Empfang nahm, und nach dieser aktuellen Lieferung haben wir noch eine dritte LNG-Fähre bestellt, alle mit Wärtsilä-Ausstattung. Abgesehen von ihren LNG-Anlagen ermöglicht uns ihre Technologie, trotz den Eisbedingungen das ganze Jahr über zu arbeiten«, erklärt François Bertrand, Interims-CEO von STQ.

Der Lieferumfang von Wärtsilä umfasst vier Wärtsilä 20DF Dual-Fuel-Motoren, das Wärtsilä LNGPac Kraftstoffspeicher-, Steuerungs- und Versorgungssystem, ein Integrated Automation System (IAS), das Power Management System (PMS), das elektrische Antriebssystem, das Wärtsilä Kommunikations- und Kontrollzentrum, das On-Site Management und die Projektintegration. Wärtsilä hat bereits früher die Dual-Fuel-Motoren und das LNGPac-System für die »F.-A.-Gauthier«, die erste LNG-Fähre von STQ, geliefert. Diese wurde noch in Italien gebaut und 2015 abgeliefert.

Die Fähre wird auf dem Fluss Saguenay auf der Strecke Tadoussac-Baie-Sainte-Catherine verkehren. Sie kann mehr als 430 Passagiere und 110 Autos oder 16 Lkw befördern.