Print Friendly, PDF & Email

Im angespannten Markt für Produktentanker hat die dänische Tankerreederei Torm im 2. Quartal schwächere Ergebnisse abgeliefert. Dennoch wird weiter investiert – in Schiffe und in Scrubber.

TORM haben im Vergleich zu den Wettbewerbern eine bessere Performance erzielt«, sagt CEO Ja[ds_preview]cob Meldgaard. Das EBITDA für das zweite Quartal 2018 betrug USD 29,4 Mio. $ gegenüber 35,7 Mio. $ im Vorjahr. Unterm Strich kam es zu einem Verlust von –8,6 Mio. $ gegenüber –1,5 Mio. $ im 2. Quartal 2017.

Für das gesamte Halbjahr waren es –7,5 Mio. $ gegenüber einem Plus von 3,3 Mio. $ im Vorjahr. Ein Grund: Das Ratenniveau (TCE) sei von durchschnittlich 13.841 $/Tag auf 12.944 $/Tag gesunken. Per 7. August waren 55% der verbleibenden Tage des 3. Quartals mit 11.856 $/Tag gedeckt.

Mit Blick auf den »Sulphur Cap« 2020, die Absenkung des Schwefelgehalts im Kraftstoff, investiert die an den Börsen von Kopenhagen und New York gelistete Reederei in ihre Flotte und in Scrubber. Anfang April waren Neubauoptionen für drei MR-Schiffe zum Preis von 93 Mio. $ gezogen worden. Sie sollen 2019 und 2020 abgeliefert werden.

Drei LR2-Neubauten wurden zudem in Dienst gestellt. Die Flotte besteht derzeit aus 74 eigenen Schiffen und vier gecharterten Einheiten. Aktueller Marktwert: 1,675 Mrd. $. Dazu kommen zehn bestellte Neubauten von der Guangzhou Shipyard (China). Auf insgesamt 14 Tankern sollen jetzt Scrubber installiert werden, das betrifft die jüngsten Schiffe in der Flotte, die alle dafür vorbereitet seien. Dies betrifft 4 LR2, 2 LR1 und 8 MR. Der Investitionsetat der Reederei liegt bei insgesamt 306 Mio. $.