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Die griechische Reederei Star Bulk von Petros Pappas will noch vor dem »Sulphur Cap« 2020 die gesamte Flotte mit Scrubbern ausrüsten. Dafür wurde jetzt die Finanzierung gesichert.

Am 1. Januar tritt die neue IMO-Richtlinie zur Begrenzung der Schwefelemissionen in der weltweiten S[ds_preview]chifffahrt in Kraft. Während viele Unternehmen noch um den richtigen Weg und die am besten geeignete Lösung ringen, werden bei Star Bulk »Nägel mit Köpfen« gemacht.

Die in den USA an der Börse notierte Reederei betreibt eine Flotte von 111 Schiffen mit einer Gesamtkapazität von 12,7 Mio. tdw. Zuletzt wurden sieben Bulker von E.R. Schiffahrt von Erck Rickmers übernommen. Entsprechende Verträge mit Werften für die Installation der Scrubber seien geschlossen worden, heißt es. Auf etwa einem Drittel der Schiffe sollen die Arbeiten auf See an Bord erfolgen. Das senke die Dauer der Umrüstung um 50% bis 60%.

Auch die Finanzierung steht: Über neue Kreditverträge seien etwa 70% der Investitionssumme gedeckt. Nach eigenen Schätzungen rechnet Star Bulk mit Kosten von unter 2 Mio. $ pro Anlage. Der verbleibende Betrag soll aus dem operativen Cashflow entnommen werden, ohne dass zusätzliches Eigenkapital nötig wäre.