Die neuen Kreuzfahrtschiffe der »Celebrity Edge«-Klasse fahren mit Stabilisatoren aus Hamburg.
Nachdem das Typschiff »Celebrity Edge« (Baunummer J34) bereits 2017 Stabilisatoren der Hamburger Firma Blohm + Voss Industries bekam, ist in dieser Woche im französischen St. Nazaire d[ds_preview]er zweite Satz für das Schwesterschiff »Celebrity Apex« (Baunummer 34) eingetroffen. Den Transport von Hamburg zur Loire übernahm der 1966 gebaute dänische Küstenfrachter »Saturn«.
Die Stabilisatoren sollen den Reisekomfort der neuen Schiffsgeneration von Celebrity Cruises erhöhen. Die US-Reederei hat vier dieser 306 m langen Neubauten bei der französischen Werft Chantiers de la Atlantique bestellt. Die Werft bestellte dann die Stabilisatoren in Deutschland.
Die Neubauten werden mit einer Vermessung von 129000 BRZ und einer Passagierzahl von 2.900 (1.450 Kabinen) als »Schiffe der Zukunft« in den Kreuzfahrtmarkt eingeführt. Ihre Energieeffizienz soll laut Reederei um 25 % höher als bei der Vorgängergenaration sein.
Mit dem neuen Vorsteven nach Vorbild des X-Bugs von Ulstein sollen die vier Schiffe 2018, 2020, 2021 und 2022 in Fahrt kommen. Der Bug soll dabei die Wellen und die See mit weniger Widerstand schneiden als bei der klassischen Wulstbug-Variante.
Das Typschiff absolviert Ende September die zweite Probefahrt und wird im November in Fort Lauderdale getauft. Es soll dann in der Karibik eingesetzt werden. Das Schwesterschiff »Celebrity Apex« folgt im März 2020 und wird in Southampton getauft.
Die vier Schiffe der »Edge«-Klasse beenden eine fast sechsjährige Ruhepause bei Celebrity Cruises. Zuletzt hatte die Reederei 2008 bis 2012 fünf Schiffe der »Solstice«-Klasse von der Meyer Werft bekommen. (FB)
