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Die USA spitzen den Handelskonflikt mit China zu: Präsident Donald Trump verhängt weitere Strafzölle auf Waren im Wert von ingesamt 200 Mrd. $ und droht weitere an.

Damit ist jetzt die Hälfte aller Warenimporte aus China mit Sonderzöllen belegt. Bislang galt dies für Waren im Wer[ds_preview]t von 50 Mrd. $. Am 24. September folgen die neuen Zölle, die zunächst 10% und ab Beginn des Jahres 2019 dann 25% betragen sollen.

Der Streit droht zudem weiter zu eskalieren. Sollte China mit Gegenmaßnahmen reagieren, könnten weitere Warenimporte im Wert von 267 Mrd. $ mit Sonderzahlungen belegt werden. Trump begründet seine Maßnahmen mit dem Handelsdefizit der USA mit China.

Leidtragende sind zunächst die Häfen. In Los Angeles und Long Beach wurden im vergangenen Jahr etwa ein Drittel aller chinesischen Importe, also Waren im Wert von 173 Mrd. $, umgeschlagen. Insgesamt lagen die Importe bei rund 505 Mrd. $, die Exporte dagegen hatten einen Gegenwert von etwa 130 Mrd. $.

Die Strafzölle würden sich auf die Hafenbetreiber, die Reedereien und viele Arbeitsplätze auswirken, hatten die Häfen bereits früh gewarnt. Vom Umschlag in Los Angeles und Long Beach zum Beispiel hängen fast 1 Mio. Arbeitsplätze in ganz Südkalifornien ab, heißt es.