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Das US-Kreuzfahrtunternehmen SunStone Ships hat ein weiteres Expeditions-Kreuzfahrtschiff bei Ulstein Design & Solutions in Auftrag gegeben. Damit wird die zweite von insgesamt neun Neubau-Optionen erklärt.

Das erste Schiff für SunStone, das den Namen »Greg Mortimer« trägt, i[ds_preview]st auf der CMHI-Werft (China Merchants Heavy Industry) in Arbeit und soll im vierten Quartal 2019 zu seiner Jungfernfahrt anlaufen. Dieses und auch das zweite Schiff (Ablieferung 2020) wurden von der australischen Reederei Aurora Expeditions gechartert.

»Wir haben uns aufgrund der Rumpfform und der technischen Expertise erneut für eine Partnerschaft mit Ulstein entschieden”, sagte Niels-Erik Lund, Präsident und CEO von SunStone Ships. Zusätzlich übernimmt Ulstein die Bauaufsicht auf der Werft in China.

Charakteristisch für den Entwurf dieser Yacht-ähnlichen Kreuzfahrtschiffe ist das X-Bow-Design von Ulstein. Diese Bugform reduziere die typischen Schiffsbewegungen und sorge damit für einen komfortableren Aufenthalt. Das Schiff benötige dadurch weniger Kraftstoff, was Kosten und Emissionen senke.

Das Expeditionskreuzfahrtschiff vom Type Ulstein CX103 ist 104 m lang und 18,4 m breit. Die SunStone-Schiffe der Infinity Class bieten Platz für 130 bis 200 Passagiere und 85 bis 115 Besatzungsmitglieder. Das Schiff erhält Eisklasse 1A B sowie ein dynamisches Positionierungssystem und Stabilisatoren.

Das dritte Schiff der Baureihe soll den Namen »Ocean Victory« erhalten und von SunStone langfristig eingechartert werden. Das technische Management liegt bei Cruise Management International aus Miami, der Hotelbetrieb wird von CMI Leisure (ebenfalls Miami) übernommen. SunStone Ships betreibt und verchartert derzeit eine Flotte von elf Einheiten, vornehmlich Expeditionsschiffe.