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Nach den anderen führenden Linienreedereien führt auch OOCL einen neuen Bunkerzuschlag mit Blick auf die ab 2020 geltenden Emissionsrichtlinien ein.

Alle Schiffe der Flotte sollen bis Januar 2020 so ausgerüstet sein, dass sie die von der IMO gesetzte neue Schwefelgrenze einhalte[ds_preview]n können, teilte OOCL jetzt mit. Eine der geplanten Maßnahmen: Ein neuer Bunkerzuschlag soll den erwarteten Kostenanstieg für 0,5%-igen schwefelarmen Treibstoff (LSFO) abfedern.

OOCL rechnet nach eigenen Angaben mit zusätzlichen Ausgaben von deutlich mehr als 0,5 Mrd. $ pro Jahr. Für die gesamte Schifffahrt wird von jährlichen Mehrkosten von etwa 60 Mrd. $ ausgegangen.

Ähnlich den Modellen von Maersk oder Hapag-Lloyd soll der Bunkerzuschlag nach einer festen Formel berechnet werden, die neben dem jeweils aktuellem Marktpreis pro Tonne  die Schiffsgröße und -kapazität sowie die Auslastung der Einheiten im jeweiligen Fahrtgebiet berücksichtigten soll.