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ThyssenKrupp marine Systems hat gemeinsam mit Partner Embraer gute Chancen, aus Brasilien den Auftrag zum Bau von vier Fregatten zu erhalten. Das Konsortium Águas Azuis ist einer der Finalisten im sogenannten CCT-Beschaffungsprogramm der Marine.

Das [ds_preview]Konsortium habe ein Angebot auf Basis des bewährten MEKO-Designs vorgelegt. Das modulare Design erleichtere einen entsprechenden Technologietransfer und verringere so die Anschaffungs-, Wartungs- und Modernisierungskosten. Diese Fregatten sind für den weltweiten Einsatz konzipiert.

»Wir freuen uns sehr, dass wir die letzte Phase des CCT-Programms erreicht haben«, sagte Rolf Wirtz, CEO von thyssenkrupp Marine Systems. Seit 1982 seien bereits 82 MEKO-Korvetten und -Fregatten an Marinen in 14 verschiedenen Ländern ausgeliefert worden, davon 37 außerhalb Deutschlands.

Bei Auftragsvergabe würde die Embraer-Tochter Atech in enger Kooperation mit der thyssenkrupp Marine Systems Tochter Atlas Elektronik das Combat Management System (CMS) der Schiffe einbringen. »In einem Konsortium mit thyssenkrupp bieten wir als Einzige ein solides nationales Partnerschaftsmodell an, das die Weiterentwicklung von Know-how auch für künftige strategische Verteidigungsprojekte in Brasilien sicherstellen kann«, sagte Jackson Schneider, CEO von Embraer Defence & Security.