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Am North Sea Port (Gent und Zeeland) ist die erste goße Bunkerung mit Flüssiggas (LNG) vom Lkw bis zum Seeschiff erfolgreich abgeschlossen worden. Ziel ist es, dass das Bunkern mit LNG in dem Hafen in Zukunft zur Routine wird.

Es ist die erste Bunkeroperation dieser Größenordnung[ds_preview] im North Sea Port und baut auf früheren Initiativen innerhalb des Hafens auf. Der Bunkerbetrieb »Truck-to-Ship« wurde in Kluizendok in Gent durchgeführt, wobei LNG von Lastwagen am Kai zum Seeschiff »Fure West« gepumpt wurde. Das Schiff wurde von acht Lkw mit je rund 19 t LNG und damit insgesamt über 150 t LNG versorgt. Die Lkw holten das LNG aus Rotterdam und Zeebrugge ab.

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Foto: North Sea Port

Der Bunkerservice wurde von Titan LNG erbracht, einem Anbieter von LNG für Schiffe und industrielle Anwendungen in Nordwesteuropa. Die »Fure West«, ein 144 m langer Tanker, gehört der schwedischen Reederei Furetank.

Ziel ist es, dass das Bunkern mit LNG im Nordseehafen in Zukunft zur Routine wird. Laut Jan Lagasse, CEO des Nordseehafens, wird dies die Attraktivität des Nordseehafens für die Schifffahrt erhöhen und die Emissionen von CO2 und Stickoxiden deutlich reduzieren. Beide Aspekte sind auch im Strategischen Masterplan der neu fusionierten grenzüberschreitenden Hafenbehörde aufgeführt und stehen im Einklang mit der Erreichung der europäischen Klimaziele. Der Nordseehafen untersucht weitere Möglichkeiten für LNG-Bunkerungen nach der “Ship-to-Ship”-Methode.