Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher, Michael Westhagemann, designierter Nachfolger des scheidenden Wirtschaftssenators Frank Horch
v.l.: Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher, Michael Westhagemann, designierter Nachfolger des scheidenden Wirtschaftssenators Frank Horch. Foto: Wägener
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Hamburgs designierter Wirtschaftssenator Michael Westhagemann hat für sein neues Amt vor allem zwei Themenfelder im Blick. Er will die Digitalisierung im Hafen vorantreiben und auf neue Energiesysteme setzen. Das kündigte der ehemalige Siemens-Chef gestern an.

Hamburgs Bürgermeis[ds_preview]ter Peter Tschentscher (SPD) hat den parteilosen Westhagemann als Nachfolger für den scheidenden Wirtschaftssenator Frank Horch (ebenfalls parteilos) vorgeschlagen. Zunächst hatte er abgelehnt, doch nach einem Anruf Tschentschers letztlich doch seine Bereitschaft erklärt, den Schritt in die Politik zu wagen.

Für den Bürgermeister ist der künftige Senator »ein guter und würdiger Nachfolger Horchs«, denn er kenne die Anforderungen der Zukunft für den Hafen. Er habe in seiner Fraktion eine einstimmige Unterstützung für die Nominierung Westhagemanns erhalten, so Tschentscher.

Auch für Amtsinhaber Horch ist sein Nachfolger »eine gute Lösung«. Er habe mit ihm rund 15 Jahre intensiv zusammengearbeitet. Der Senat könne mit der Wahl sehr zufrieden sein, sagte Horch.

Westhagemann kündigte an, zwei Themenfelder in den Fokus zu rücken: er wolle vor allem die Entwicklung des Hafens in Bezug auf die Digitalisierung vorantreiben sowie auf neue Energiesysteme setzen. Zudem wolle er den engen Kontakt zu den Forschungseinrichtungen fortführen.

Tschentscher ist überzeugt: »Michael Westhagemann ist ein sehr guter Ansprechpartner für die Hamburger Wirtschaft.« Er werde die erfolgreiche Arbeit von Senator Horch weiterführen. Übermorgen soll der neue Senator in der Bürgerschaft gewählt werden.