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Die Maritime and Port Authority of Singapore (MPA) plant mit 3-Druck-Spezialisten und dem Terminalbetreiber PSA die Errichtung einer Produktionsstätte für additive Fertigung von Ersatzteilen – zunächst als Service für Hafenanwednungen, in Zukunft aber auch für Reedereien.

Eine Ve[ds_preview]reinbarung wurde mit PSA Corporation Limited (PSA), dem National Additive Manufacturing Innovation Cluster (NAMIC) und 3D MetalForge zur Errichtung der weltweit ersten AM-Produktionsstätte vor Ort für Hafenanwendungen geschlossen. Eine weiteres MoU hat die MPA mit NAMIC und der Singapore Shipping Association (SSA) zur Zusammenarbeit bei einem AM Joint Industry Programme (JIP) für Schiffbauteile unterzeichnet (AM = Additive Manufacturing).

Die »AM-Schnellproduktionsanlage« soll strategisch günstig am Pasir Panjang Terminal gebaut werden, wo PSA Hafentechnologien für aktuelle und zukünftige Terminals testet. Sie soll mit hochmodernen Druckern ausgestattet werden, die in der Lage sind, AM-Teile für Hafenausrüstungen herzustellen. Die Einrichtung werde auch eine spezielle maritime digitale Cloud nutzen, die durch die Blockchain-Technologie für sicherere Dateiübertragungen unterstützt werde, so MPA.

Reduzierte Lagerkosten, schnelle Verfügbarkeit

Der Standort des Werkes nutzt auch die Zuliefererbasis und den Betrieb der PSA-Anlage, um Just-in-time-Prozesse zu unterstützen. Diese Umstellung auf digitalisierte Bestände reduziert die Notwendigkeit von Lagerhaltung, was die Kosten senkt und gleichzeitig die Bearbeitungszeit von Wochen auf Tage verkürzt, da die Verfügbarkeit von Ersatzteilen verbessert wird.

Langfristig will PSA den Umfang dieser Dienstleistungen auf die gesamte maritime Industrie, einschließlich Reedereien, ausweiten, um den Aufbau ihrer Geschäftsbeziehungen zu unterstützen.