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An der Schwerlastpier bei Stahlbau Nord im Bremerhavener Fischereihafen erfolgte jetzt das so genannte Roll-out für die Hecksektion des Yachtprojekts »Solaris«, das im Schwimmdock III der Lloyd Werft einen bislang unbekannten Auftraggeber entsteht.

Mit Hilfe von mehreren selbstfahrenden Schwerlas[ds_preview]tmodulen wurde die rund 3.000 t schwere und rund 70 m lange Stahlsektion, die in den vergangen Monaten in der Lunehalle des ehemaligen Offshore-Produzenten Weserwind entstanden ist, auf den Schwerlastponton »Offshore BHV 1« verschoben.

Bei der Lloyd Werft im Bremerhavener Überseehafen wird die sieben Deck hohe Sektion in das Schwimmdock 3 der Werft verschoben und mit den Vorschiffs- und Mittschiffssektionen vereint. Die später rund 140 m lange Yacht soll später laut inoffiziellen Informationen an den russischen Oligarchen Roman Abramowitsch als Nachfolgerin der »Luna« abgeliefert werden. Eine Bestätigung gibt es dazu nicht.

Die 400 Mio. € teure »Luna« war bei ihrer Ablieferung 2010 mit 115 m Länge die zweitgrößte Expeditionsyacht der Welt. Abramowitsch soll sie später an den Unternehmer Farkhad Akhmedov aus Aiserbaidschan verkauft haben.

Die jetzt gefertigte Sektion verfügt bereits über die Motorenanlage, zudem sind die beiden Azipod-Antriebspropeller und die zu beiden Seiten des Schiffes befindlichen Stabilisatoren bereits installiert. Eine Ablieferung des Yachtprojektes wird nicht vor 2020 erwartet.