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Der Bremer Senat hat mehr als 25 Mio. € für den Neubau der Nordmole und der Kaje 66 in Bremerhaven freigegeben. Damit wird auch die Zufahrt zum Fischereihafen vergrößert, das Risiko von Havarien sinkt.

Die knapp 200 m lange Bremerhavener Nordmole sichert bzw. schützt seit über ei[ds_preview]nhundert Jahren die Zufahrt zum Fischereihafen. Aufgrund ihres Baualters und ihres baulichen Zustandes ist ein Ersatzneubau dringend erforderlich.

Die Nordmole soll bei ihrer Erneuerung nach Norden »abgeknickt« werden, weil es in der engen Einfahrt immer wieder Havarien gegeben habe. Der kleine Leuchtturm soll abgetragen und auf der neuen Mole wieder aufgebaut werden. Bis 2025 soll das 25 Mio. € teure Vorhaben abgeschlossen werden. »Dann können auch größere Schiffe den Fischereihafen ohne nautische Probleme erreichen «, so Wirtschafts- und Häfensenator Martin Günthner.

Weitere knapp 18 Mio. € fließen zudem in die Erneuerung der 50 Jahre alten Kaje 66, die sich im Eckbereich zwischen der Columbuskaje und der Einfahrt zur Nordschleuse an der Weser befindet. Aufgrund von Korrosionsschäden und nach einer Schiffskollision im März 2017 funktioniert die Entwässerung dieser Spundwand nur noch eingeschränkt.

Die Nordschleuse ist neben der Kaiserschleuse eine von zwei Zufahrten zum abgeschleusten Überseehafen. Jährlich passieren etwa 2.000 Schiffe dieses Bauwerk. Ein Ersatzneubau der 320 m langen Kaje sei daher dringend erforderlich.