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Der Verein Hanseatischer Transportversicherer (VHT) setzt seine Schadenprävention zur Abwehr von Cyber-Angriffen auf die Schifffahrt mit einem neuen Programm fort.

Für nächstes Jahr hat sich der Verband die Entwicklung eines IT-Grundschutzprofils für den Schiffsbetrieb vorgenomm[ds_preview]en. Mit dem neuen Sicherheitsstandard soll der Schutz von Steuerungssystemen für Maschine, Navigation und Beladung gegen Manipulation von außen gewährleistet werden. Es handelt sich dabei um ein Anschlussprojekt zum »IT-Grundschutzprofil für Reedereien – Landbetrieb«, das gerade abgeschlossen wurde.

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v.l.: Uwe Reder, Data Protection Officer, Tim de Bruyne-Ludwig, Geschäftsführer des Vereins Hanseatischer Transportversicherer (VHT). (Foto: Hollmann)

16 kleine und mittelständische Reedereien hatten daran teilgenommen. Kick-off für die neue Workshop-Reihe – wieder in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) – ist am 23. Januar in der Bremer Handelskammer. Insgesamt vier Workshop-Termine sind geplant. Die Teilnahme ist für Reedereien kostenlos.

Mit dem IT-Grundschutzprofil für den Schiffsbetrieb sollen sich die Firmen bereits auf die geplanten IMO-Bestimmungen zum Cyber-Schutz ab 2021 vorbereiten können, wie Uwe Reder, Datenschutzbeauftragter des VHT, erläutert. Es gehe darum, »proaktiv einen Standard zu entwickeln, der bereits die zukünftigen Regularien erfüllt.« Zu diesem Zweck sollen auch Flaggenstaaten, Klassifikationsgesellschaften und Hardware-Hersteller eingebunden werden. (mph)