Print Friendly, PDF & Email

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages will die Innovationsförderung für Häfen weiter ausbauen.

Mit zusätzlichen Mitteln in Höhe von 27 Mio. € sichert der Haushaltsausschuss das bestehende Programm »IHATEC I« finanziell ab und beschließt seine Fortsetzung in Form des Pr[ds_preview]ogramms »IHATEC II« ab 2021, wie der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) jetzt bestätigte. Die Maßnahmen hatte der Ausschuss in der Bereinigungssitzung für den Bundeshaushalt 2019 zuvor beschlossen. Für weitere digitale Testfelder in Häfen sollen aktuell nochmal 7,9 Mio. € in den Bundeshaushalt eingestellt werden.

Mit den Maßnahmen soll den Häfen dabei geholfen werden, das stark anwachsende Umschlagaufkommen und die Abfertigung von Passagieren in den Häfen zu bewältigen und Logistikketten zu optimieren. Bestehende Arbeitsplätze sollen erhalten und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Projekte können eine große Bandbreite haben – vom Einsatz automatisierter Systeme für den Güterumschlag über die IT-optimierte Prozesssteuerung in der Lagerhaltung bis hin zu Maßnahmen zur Bekämpfung von Cyber-Angriffen.

»Mit den digitalen Testfeldern für Häfen wird die Strategie zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Häfen konsequent weiterverfolgt. Auf den Testfeldern können die Innovationen der Logistik 4.0, des Güterumschlags und -transports unter Realbedingungen erprobt, bewertet und weiterentwickelt werden«, teilte der ZDS mit.

Auch werden den Angaben zufolge im Haushalt 2019 die Investitionen in mobile umweltfreundliche Landstromanlagen gefördert. Dieses Programm soll dazu beitragen, dass Häfen umweltfreundlicheren Strom zu wettbewerbsfähigeren Preisen anbieten können – auch in Form moderner, mobiler LNG-Generatoren mit weniger Feinstaubemissionen.