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Der MAN-Konzern baut sein Engagement im LNG-Markt aus. Für das Raffinerieunternehmen Forchem in der finnischen Hafenstadt Rauma wird ein sogenanntes Regasifizierungsterminal gebaut.

Das neu gegründete Segment MAN Energy Solutions hat den Auftrag zur Planung und Lieferung jetzt in[ds_preview] einer Mitteilung bestätigt. Forchem stellt chemische Produkte und Tierfuttermittel aus Tallöl her und habe sich entschieden, die Kesselanlage zur Dampfgenerierung für die Produktion auf Erdgas und Biogas umzustellen. MAN liefert nach eigenen Angaben »eine maßgeschneiderte LNG-Lösung, einschließlich Entladegestell für LNG-Trailer, vertikal stehendem vakuumisoliertem 200-m³-Tank und Verdampfer«.

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Quelle: MAN

Die Anlage wird neben der Produktionsstätte von Forchem errichtet, so dass Forchem künftig LNG (Liquified Natural Gas) und LBG (Liquified Bio Gas) vie Tankwagenlieferungen erhalten kann. MAN baue damit seine Präsenz auf dem finnischen Markt weiter aus, wie Roger Göthberg, Managing Director MAN Energy Solutions in Finnland und Schweden betonte: »Wir wollen sowohl im Industrie- und Marinebereich weiter wachsen.« Verantwortlich für den jüngsten Auftrag ist die Tochter »Cryo«, die 2015 übernommen worden war und die seither schon einige Projekte für Antriebslösungen in der Schifffahrt realisiert hat.

Wie MAN weiter mitteilte, »unterstützt« das finnische Unternehmen Wega Group Forchem bei der Beschaffung des Terminals. Wega ist ein unabhängiges Energieunternehmen, das sich auf Smart-Energy-Sourcing spezialisiert hat. Es verfügt über Erfahrung aus mehreren LNG-Projekten und sieht eine wachsende Nachfrage nach LNG in industriellen Anwendungen, unter anderem in der Schifffahrt und im Straßenverkehr in Finnland.