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Nach der Übernahme der Reparaturwerft in Curacao treibt der niederländische Damen-Konzern den Ausbau des Standorts voran. Jetzt wurde eines der neuen Schwimmdocks in Betrieb genommen. Wir zeigen einige Impressionen.

Bei Damen Shiprepair Curaçao (DSCu) steht jetzt das neue große S[ds_preview]chwimmdock C zur Verfügung, wie der Konzern mit weltweit 35 Standorten jetzt mitteilte. Nachdem die letzten Tests durchgeführt waren, wurde das C-Dock auf den dafür präparierten Meeresboden abgesenkt. Direkt im Anschluss wurde das erste Schiff, ein 63.400-Tonnen-Bulker, eingedockt.

»Dies ist ein besonderer Meilenstein, auf den wir sehr stolz sind«, kommentierte Lodewijk Franken, Geschäftsführer der DSCu. Das Panamax-Dock misst 230 mal 45 m. Er freue sich, »nach einer intensiven Phase der Vorbereitungen die Infrastruktur der Werft zu sehen«.

Das C-Dock ist eines von zwei Schwimmdocks, in die Damen investiert hat. Beide waren im April gemeinsam auf der Karibikinsel Curaçao angekommen und sind Teil eines breiteren Investitionsprogramms für DSCu seit der Übernahme durch Damen im Jahr 2017.

Franken erinnerte an die Ankunft der Docks an Bord des Heavylifters »Xin Guang Hua«. Zuvor waren sie in Vlissingen und Pernis im Einsatz. Das Dockschiff brachte sie nach Port of Willemstad. Dabei machten schwierige Witterungsbedingungen dem Transport allerdings zu schaffen. Auch das Löschen in der Santa Anna Bay musste zunächst verschoben werden.

Das kleinere D-Dock – das seit der Atlantiküberquerung im C-Dock lag – wurde Ende Oktober ausgeschwommen, um an der Reparaturkaje festgemacht zu werden. Derzeit laufen letzte Vorbereitungen, die Verantwortlichen rechnen damit, dass es ebenfalls noch im November in Betrieb genommen werden kann.

Die neuen Docks sollen allerdings nicht die letzte Maßnahme vor Ort sein. »Wir planen weitere Investitionen in den kommenden Jahren«, sagte Geschäftsführer Lodewijk Franken. So sollen weitere Anlagen modernisiert und die Belegschaft weitergebildet werden.