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Fünf führende Linienreedereien gründen eine neue Vereinigung, um einheitliche Standards bei der zunehmenden Digitalisierung der Transportketten zu schaffen. Der Start ist für kommendes Jahr geplant.

Zu dem neuen »non-profit«-Bündnis gehören Maersk, MSC, CMA CGM, Hapag-Lloyd und O[ds_preview]NE, mithin fünf der sieben größten Linienreedereien mit einer Gesamtkapazität von mehr als 13 Mio. TEU und einem Marktanteil von rund 58% an der Welt-Containerflotte. Es fehlen Cosco (China, Nr. 3) und Evergreen (Taiwan, Nr. 7).

Gemeinsam sollen IT-Standards für logistische Dienstleistungen entwickelt werden, die für alle Beteiligten in der gesamten Containerschifffahrt kostenlos verfügbar sein sollen. Es gehe nicht um eine neue Online-Plattform, sondern um die Schaffung einer Interoperabilität. Kommerzielle Ziele würden nicht verfolgt, es werde auch keine Absprachen zwischen den Linien geben.

»Wir wollen weniger Bürokratie und mehr Transparenz«, sagt André Simha, CIO von MSC und Sprecher des neuen Bündnisses. »Wir prüfen daher, wie wir den Datenaustausch zwischen Carriern, Kunden und Verladern standardisieren und harmonisieren können.« Davon könnten die Kunden deutlich profitieren. Andere Reedereien seien willkommen, der neuen Initiative beizutreten.