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Die französische Linienreederei CMA CGM, Nr. 4 in der weltweiten Containerschifffahrt, hat im 3. Quartal einen starken Gewinneinbruch um rund zwei Drittel gegenüber dem Vorjahresquartal hinnehmen müssen. Rund 103 Mio. $ standen am Ende in der Bilanz.

Bei allen anderen wichtigen [ds_preview]Kennzahlen konnte CMA CGM dagegen zulegen. Der Umsatz kletterte um 6,3% auf 6,06 Mrd. $ (Q3/2017: 5,7 Mrd. $), das Transportvolumen stieg 5,5% auf 5,26 Mio. Allerdings haben die Franzosen auch die Flotte (506 Schiffe) und damit die Gesamtkapazität auf 2,69 Mio. TEU (2,5 Mio. TEU) ausgebaut.

Als Erfolg wertete CEO Rodolphe Saade, dass es trotz stark steigenden Treibstoffpreisen gelungen sein, die Core EBIT-Marge gegenüber dem zweiten Quartal 2018 von 1,2% auf 4% zu steigern, im Vorjahresvergleich fällt der Rückgang von damals 10,4% allerdings ebenfalls deutlich aus.

Die Stückkosten stiegen um 7.7% auf 77 $ je TEU, vor allem durch die gestiegenen Bunkerpreise, die mit +55 $/TEU zu Buche schlugen. Dies habe man auch nicht mit dem Bunkerzuschlag kompensieren können, heißt es.

Durch die geplante komplette Übernahme des Logistikunternehmens CEVA will CMA CGM seine Logistikstrategie umsetzen. Die Reederei verweist außerdem auf ihre Digitalstrategie, darunter die Initiative ZeBox zur Förderung von Start-up-Unternehmen.