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In den vergangenen drei Jahren sind in verschiedenen deutschen Häfen unterschiedliche Leuchtmittel getestet worden. Nun steht das Ergebnis fest: Für die LED werden die meisten Vorteile gesehen.

Die Kriterien für den Einsatz von Licht im Hafen sind vielfältig. In der Vergangenheit[ds_preview] wurden überwiegend Natriumdampflampen eingesetzt, um für eine ausreichende und sichere Beleuchtung im Hafen zu sorgen. Mit der Weiterentwicklung der LED-Technologien und der in den USA im Einsatz befindlichen LEP-Technik haben sich inzwischen neue Möglichkeiten ergeben.

In den vergangenen drei Jahren wurde intensiv untersucht, welche der Technologien für den Hafen am besten geeignet ist. In Bremerhaven, Brake und Bremen wurde in unterschiedlichen Situationen getestet, Beschäftigte befragt und Versuchsreihen durchgeführt. Untersucht wurden die Auswirkungen auf Eisenbahnanlagen, Schleusen, Container- und Stückgutlager.
Das Ergebnis war eindeutig: Bei Neuanlagen seien LED-Leuchten gegenüber anderen Leuchten zu bevorzugen. Für die Insektenfreundlichkeit sei warm-weißes LED-Licht von Vorteil, so die Hafengesellschaft bremenports.

»In den vergangenen Jahren sind die Emissionen im Bereich der öffentlichen Hafeninfrastruktur bereits um zwei Drittel gesenkt worden. Unser Ziel bleibt es, im kommenden Jahrzehnt die Emissionen auf Null zu reduzieren. Dazu liefert dieses Projekt einen wertvollen Beitrag«, sagte bremenports-Geschäftsführer Robert Howe.

Für NiedersachsenPorts (NPorts) hob Niederlassungsleiter Harald Ludwig hervor, dass die Studie für konkrete Investitionsentscheidungen entscheidende Hinweise geliefert habe. LED der zweiten Generation sei für Brake das beste Leuchtmittel und deshalb auch inzwischen eingebaut worden. Sein Fazit: »LED ist nicht nur nachhaltiger sondern schont auch den Geldbeutel.«

Beantragt wurde das Projekt über den Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen bei der Metropolregion Nordwest, die aus ihrem Förderfond 145.000 € bewilligt hatte. In Vertretung des Ressorts hob Hafenabteilungsleiter Jörg Peters hervor, dass Maritimer Umweltschutz auf der Tagesordnung weit oben steht. Das Beleuchtungsprojekt füge sich sehr gut in diese Strategie ein.