Claus-Peter Offen
Claus-Peter Offen (Foto: CPO)
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Die Hamburger Reederei Claus-Peter Offen trennt sich von einigen ihrer Tanker. Weitere Verkäufe sind wahrscheinlich.

Zwei 52.000-Tonner wurden jetzt an den britischen Investor Tufton Oceanic abgegeben, wie Reeder Claus-Peter Offen gegenüber der HANSA bestätigte. Sie waren seinerz[ds_preview]eit mit der Commerzbank finanziert worden, die jetzt auch auf den Verkauf gedrängt hatte. Die Briten hatten den Kauf von zwei Produktentankern für zusammen 36 Mio. $ gemeldet, dabei aber keine Namen genannt. Wie die beiden bereits in der Vergangenheit an Tufton veräußerten Einheiten verbleiben auch diese Schiffe im Management von CPO.

Tufton Hampson
Tufton-Geschäftsführer Andrew Hampson (Foto: Meyer)

Die Tanker-Flotte von Tufton wächst damit auf zehn Schiffe an – außerdem ist der Investor in den Segmenten Container, MPP, LPG und Bulk engagiert. Man werde weiter nach attraktiven Möglichkeiten Ausschau halten, heißt es in einem Statement. Dabei dürfte auch der deutsche Markt eine Rolle spielen. Andrew Hampson, Managing Director im Bereich Asset Backed Investments, hatte bereits vor einigen Wochen im HANSA-Interview angekündigt, im hiesigen Markt aktiv bleiben zu wollen.

Bei CPO bewertet man das Segment als eines, in dem sich derzeit kein Investment lohnt. Das hat unter anderem auch zur Folge, dass sich die Hamburger Reederei von acht 37.200-Tonnern trennen will. Darüber wird in diesen Tagen mit verschiedenen Interessenten in London verhandelt. Die Tanker-Sparte des Unternehmens umfasst laut der Flotten-Aufstellung der eigenen Homepage 27 Schiffe, davon jeweils acht 36.000-, 37.200- und 52.000-Tonner sowie drei 50.000-Tonner.