Print Friendly, PDF & Email

Die Reedereigruppe Atlantic/Asiatic Lloyd sichert sich weitere Schiffe. Die Bulkerflotte wurde um zwei Einheiten aufgestockt, dazu kommt erstmals ein Tanker.

In der jüngeren Vergangenheit hatte die von Nicolaus und Friedrich Bunnemann in Hamburg und Singapur geführte Reedereigrup[ds_preview]pe vor allem auf Containerschiffe gesetzt, vornehmlich im Feederbereich. 31 Schiffe zählt die Flottenliste inzwischen, zuletzt waren im Sommer fünf Schiffe von Schepers übernommen worden. Künftige Investments hatte Nikolaus Bunnemann schon zu Beginn des Jahres aber eher in anderen Segmenten angekündigt.

So wurde nach der »Maud« (57.000 tdw, Baujahr 2012), die schon vor Monaten von Conti (Offen Gruppe) für 12,5 Mio. $ übernommen worden war, jetzt mit der »Magda« (Ex »Wigan«) ein weiterer Supramax-Bulker (58.000 tdw, Bj. 2010) gekauft. Es handle sich einen Bankendeal, sagte Nicolaus Bunnemann gegenüber der HANSA. Der kolportierte Preis für das liegt bei 11,5 Mio. $.

Bunnemann
Friedrich und Nicolaus Bunnemann (Foto: Förster)

Asiatic Lloyd in Singapur übernimmt die Bereederung, Befrachtung und Eigentum an dem Schiff teilt sich die Reederei allerdings mit einem Partner in einem neuen Joint Venture – der Norse Shipmanagement. Zuvor hatte die Lloyd-Gruppe schon einige Containerschiffe der Norweger im technischen Management. Das Schiff bleibt dem Vernehmen nach im einem Pool von Klaveness.

Gemeinsam mit Norse wagt man sich nun auch erstmals ins Tankersegment. Von der griechischen Product Shipping and Trading (PST) von Petros Pappas kommt der MR2-Tanker »Ayesha« (47.000 tdw), 2008 von Hyundai Mipo gebaut, für 16 Mio. $. »Das Tankergeschäft ist für uns neu«, sagt Bunnemann. Im Januar soll das Schiff übernommen werden. »Wir können uns gut vorstellen, sowohl im Bulker- als auch im Tankersegment mehr zu machen.«