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In Norwegen soll ein neues Finanzierungsinstrument aufgesetzt werden, um eine bessere Verbindung von Innovationen an Land und auf See voranzutreiben.

Treiber hinter dem Projekt ist vor allem »Nordic Innovation«, ein Vehikel, das vom Nordischen Rat unterstützt und finanziert wird[ds_preview]. Er setzt sich zusammen aus Parlamentariern aus Norwegen, Schweden, Finnland, Island und Dänemark sowie von den Faröern, aus Grönland und aus der Region Åland. Als neuester Unterstützer wurde jetzt die Messegesellschaft der Nor-Shipping gewonnen, die im Juni 2019 erneut in Oslo stattfinden wird.

Nordic innovation Nor shipping
Quelle: Nordic Innovation

In einem nächsten Schritt sollen nun drei regionale, branchenübergreifende Workshops organisiert werden, um potenzielle Partner und Ideen zu mobilisieren. Im Rahmen der Nor-Shipping soll das Förderinstrument »Nordic Innovation Mobility Mission« offiziell gestartet werden, teilten die Partner jetzt mit.

80 Mio. NOK pro Jahr

Nordic Innovation zielt auf die Steigerung des nachhaltigen Wachstums in der nordischen Region ab sowie auf die Förderung von Innovation, Unternehmertum und Wettbewerbsfähigkeit in nordischen Unternehmen. Pro Jahr steht ein Budget von 80 Mio. NOK zur Verfügung. Die in Oslo ansässige Organisation hat »Smart Mobility and Connectivity« als ein strategisches Schlüsselgebiet identifiziert, zu dem auch das Projekt »Sea Meets Land« gehört. »Nordic Innovation Mobility Mission« soll ein wichtiger Bestandteil des Projekts werden.

Die angekündigten Workshops finden in Reykjavik, Turku und Göteborg statt. Dabei wird es zunächst um intelligente Konzepte für den Personenverkehr in der Ostsee, für Häfen und für den Unterwasserbergbau gehen. »Das nordische Cluster ist ein Epizentrum für die Entwicklung neuer Technologien, und diese Finanzierungsmöglichkeit wird dazu beitragen, auf dieser Plattform aufzubauen«, erklärte Silje Bareksten, Head of Sustainability bei Nor-Shipping. Die Messegesellschaft will ihre Position nutzen, um den maritimen Sektor und Nordic Innovation stärker zusammenzubringen.

Angesprochen werden sollen zunächst lokale und regionale Akteure bei den Workshops als auch »andere nordische Teilnehmer«. In der zweiten Jahreshälfte 2019 sollen die Fördermittel oder andere Förderprogramme je nach Ausgestaltung an ausgewählte Empfänger vergeben werden.