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Nach dem Abzug der Transatlantik-Dienste verliert Bremerhaven auch vier Feederdienste von Hapag-Lloyd. Auch diese steuern künftig ausschließlich Hamburg an.

Hapag-Lloyd hat in einem Kundenschreiben angekündigt, dass Bremerhaven bei vier Ostsee-Diensten gestrichen wird. Künftig so[ds_preview]ll allein Hamburg der zentrale Anlaufhafen für das Feedersystem in Nordeuropa werden.

Zuvor hatte die von Hapag-Lloyd geführte »THE Alliance« bereits angekündigt, vier Transatlantikdienste von der Weser zum HHLA-Terminal Altenwerder zu verlegen. Dieser Schritt soll Anfang 2019 erfolgen und kostet Bremerhaven rund 450.000 bis 500.000 TEU, also knapp ein Zehntel des Jahresumschlags. Als Begründung wurden die bessere Hinterland-Anbindung und der stärkere lokale Markt in der Metropolregion Hamburg genannt.

Bei den Feederdiensten, die nach Angaben von Hapag-Lloyd etwa 90.000 TEU jährlich ausmachen, handelt sich um den »Russia Express« (REX), den »Sweden Denmark Express« (SDX), den »Baltic Express« (BAX) sowie um den »Poland Express« (PEX).

Hapag-Lloyd, Feeder, Hamburg, Bremerhaven
© Hapag-Lloyd

Statt in Bremerhaven werden sie in Hamburg an zwei Terminals anlegen. Die Umläufe im Einzelnen:

  • REX: Hamburg – Riga – St. Petersburg – Kotka – Gdynia – Hamburg (Bremerhaven)
  • SDX: Hamburg – (Bremerhaven) – Kopenhagen – Helsingborg – Göteborg – Aarhus – Hamburg
  • BAX: Hamburg – (Bremerhaven) – Gdynia – Tallinn – Rauma – Klaipeda – Hamburg.
  • PEX: Hamburg (neu) – (Bremerhaven) – Kaliningrad – Gdynia – Hamburg (neu)