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Reedereien und Schiffsführer deren Einheiten in den Häfen des North Sea Port festmachen, müssen im kommenden Jahr höhere Liegegebühren bezahlen.

Für Vlissingen und Terneuzen steigen die Tarife um 1,2 %, für Gent um 1,8 %. Zudem erhalten Schiffe, die sowohl die Häfen in Zeeland al[ds_preview]s auch die zu Gent gehörenden Standorte anlaufen, ab 2019 eine Ermäßigung in Höhe von 50 %. Bisher musste in solchen Fällen doppelt bezahlt werden – einmal für Vlissingen und Terneuzen und zusätzlich für Gent.

Zum Zeitpunkt der Fusionsankündig hatte North Sea Port darauf hingewiesen, dass auch die Unternehmen von diesem Schritt profitieren müssten. Mit diesen beiden Maßnahmen – einer begrenzten Preiserhöhung und einem Rabatt für eine Reise in beide Teile des Hafens – lässt North Sea Port den Worten nun Taten folgen. Auch See- und Binnenschiffe, die bestimmte Umweltauflagen und Sicherheitsstandards erfüllen, können im kommenden Jahr von Preisnachlässen profitieren.

Jedes See- oder Binnenschiff, dass den North Sea Port anläuft, nutzt die Hafeninfrastruktur oder Dienstleistungen wie Kaibenutzung, Trinkwasser und Stege, und musst somit Gebühren an die Hafengesellschaft entrichten. Diese Einnahmen würden in die Erreichbarkeit des Hafens sowie in Aufbau und Instandsetzung der Infrastruktur investiert, so der North Sea Port.

Einheitliche Zollregelung ab 2021

Ferner bemühe man sich um eine einheitliche Zollregelung. Derzeit gibt es getrennte Tarifregelungen für die Hafenteil in Zeeland und Gent. Ab 2021 soll eine einzige Hafenverordnung für das gesamte grenzüberschreitende Gebiet des North Sea Ports gelten. Dadurch will man die Kundenfreundlichkeit erhöhen.