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Der britische Standard Club will künftig verstärkt P&I-Risiken in China zeichnen und hat sich dazu mit dem chinesischen[ds_preview] Versicherer Ping An verbündet. Letzterer deckt die untere Haftungsstrecke bis 400.000 $ pro Schaden ab, Standard übernimmt alles darüber bis 500 Mio. $ auf Festprämienbasis und bis ca. 8 Mrd. $ (inkl. »Overspill«) auf Gegenseitigkeit. Beide Partner zeichnen die entsprechenden Risiken eigenverantwortlich.

Der Standard Club, der mit anderen Partnern ähnliche Kooperationen bereits für Südkorea und Japan vereinbart hat, setzt sich mit seiner China-Strategie von anderen Clubs der International Group ab. Mehrere andere Anbieter auf dem globalen Versicherungsmarkt – darunter der UK P&I Club, North und Steamship Mutual – arbeiten seit Jahren in Partnerschaft mit dem China P&I Club.

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+++ Brandschutz soll auf IMO-Agenda: Die deutschen Transportversicherer planen einen Vorstoß bei der IMO zur Erweiterung der Brandschutzbestimmungen auf Containerschiffen. Eine Vorstudie dazu soll im kommenden Jahr vorgelegt werden. Die Initiative wird vom Bundesverkehrsministerium mitgetragen, braucht aber noch viele weitere Unterstützer unter den Flaggenstaaten +++ Cyberschutz für deutsche Schiffe: Der Verein Hanseatischer Transportversicherer (VHT) will im kommenden Jahr ein IT-Grundschutzprofil für den Schiffsbetrieb entwerfen. Den Auftakt dazu bildet ein Workshop am 23. Januar in Bremen. Die Teilnahme ist für Reedereien kostenlos +++ RSA sagt endgültig Good-bye zu P&I: Der britische Versicherer RSA stellt künftig keine Kapazität mehr für kommerzielle P&I-Deckungen bereit. Damit wird der Ausstieg aus der Sparte, der mit dem Verkauf der Tochterfirma Lodestar begann, komplettiert. Auch die Zeichnung von Verkehrshaftung und internationalen Baurisiken wird eingestellt +++ Noch ein Seeversicherer streicht die Segel: Die britische Barbican Insurance Group stellt die Zeichnung von Marine-Risiken (Seekasko, P&I und Warentransport) bei Lloyd’s of London ein. Das eigene Syndikat 1955 hatte 2017 einen Verlust von über 14 Mio. GBP in dem Segment gemacht, bei einem Prämienvolumen von 57,5 Mio. GBP +++