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In der Great White Fleet des Bananenproduzenten Chiquita, werden die traditionellen Kühlschiffe ausgemustert und durch moderne Reefer-Containerschiffe ersetzt.

Es trifft die verbliebenen Kühlschiffe der Star-Klasse (Baujahr 2007-2009) mit 17.500 m³ Laderaumvolumen unter Deck sowi[ds_preview]e Stellplätzen für 200 40-Fuß-Kühlcontainer sowie der sogenannten ICE-Klasse (Baujahr 1984-1985) mit 18.900 m³ Volumen, die reine Bananenladungen transportieren. Sie werden auf dem wöchentlichen Dienst zwischen Südamerika und Europa durch modernere Containerschiffe mit einer Kapazität von 2.500 TEU ersetzt, berichtet der Branchendienst Alphaliner.

Chiquita, Bremerhaven
Früher fuhren die »Chiquita«-Schiffe Bremerhaven an (Foto: Wikipedia/Tvabutzku1234)

Dafür wurden bislang bereits die Container-Schwesterschiffe »Hannah Schulte« und »Cosmos« mit je 2.572 TEU, darunter 600 Reefer-Anschlüsse, eingechartert. Der neu bestückte Dienst soll in fünf Wochen starten, heißt es. Geladen wird in Puerto Limon (Costa Rica), Almirante und Manzanillo (Panama), die Zielhäfen liegen in Sheerness (UK) und Vlissingen (Niederlande). Am Drehkreuz Manzanillo bestehe zudem Anschluss an Feederdienste, die andere zentralamerikanische Häfen abdeckten.

Dieser Schritt schließt die Containerisierung der Chiquita-Transporte ab, heißt es. Der US-Fruchtmulti hatte bereits vor Jahresfrist seine Dienste neu sortiert – zu Lasten von Bremerhaven. Die gesamte Ladung für Nordeuropa wird seither im niederländischen Vlissingen angelandet. Außerdem war ein Dienst aus dem Mittelmeer abgezogen worden.