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In den USA sorgt der teilweise Stopp der Regierungsgeschäfte, der sogenannte »Shutdown« für viel Wirbel. Jetzt hat sich ein wichtiger Hafen zu Wort gemeldet.

»Diese teilweise Schließung macht unsere Grenzen oder unsere Einrichtungen nicht sicherer. Die Trump-Administration muss d[ds_preview]en Shutdown jetzt beenden«, forderte Stephanie Bowman, Präsidentin von der Gesellschaft Port of Seattle. Sie betreibt nicht nur Flughafen der Metropole im äußersten Nordwesten des Landes, sondern auch den Seehafen, der gemeinsam mit dem Standort Tacoma die »Northwest Seaport Alliance« bildet. Über die Häfen läuft ein großer Teil des Seehandels vom und für den Nordwesten der USA, die Einzugsmärkte reichen weit ins Hinterland.

hafen seattle
Foto: Port of Seattle

Weil die Regierung Trump und die oppositionellen Demokraten sich nicht über den neuen Haushalt der USA einigen können, ist der öffentliche Dienst der USA zum Teil lahmgelegt, Beschäftigte werden nicht bezahlt, Einrichtungen sind geschlossen. Streitpunkt ist nach wie vor die von Trump geforderte Freigabe von Finanzmitteln für sein Prestigeprojekt, die Mauer an der Grenze zu Mexiko. Vom Shutdown sind allerdings nicht alle Behörden betroffen.

Sicherheit und Gefahrenabwehr hätten oberste Priorität, heißt es nun aus Seattle. Der Hafen stützt sich stark auf Bundespartner – darunter die Beauftragten der Transportation Security Administration für die Sicherheitskontrolle, die Zoll- und Grenzschutzbeauftragten der USA für die Zollabwicklung -, um das Reisen und Handeln in den USA so sicher wie möglich zu machen.

»Arbeiter, die als wesentlich für die Sicherheit und Produktivität unserer Nation gelten, verdienen an diesem Freitag ihre vollen Gehaltsschecks. Sie haben sich nicht von ihrem Engagement für das Gemeinwohl abgewandt. Wir müssen sie bezahlen«, sagte Bowman.

Trotz der teilweisen Stilllegung der Bundesregierung bleiben die Wartezeiten für Passagiere sowie für Luft- und Seefracht den Angaben zufolge »für diese Jahreszeit durchschnittlich«. Der Hafen hat bislang keine nennenswerten zusätzlichen Verzögerungen gemeldet.