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Die kanadische Reederei Algoma hat nach der Übernahme von Oldendorff-Frachtern Neubauoptionen für Selbstentlader in China gezogen.
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Eigentlich hatte die Reederei Neubauten in Kroatien bestellt. Doch von fünf Schiffen war im vergangenen Jahr nur ein Frachter ausgeliefert worden, bevor die Werften 3. Maj und Uljanik in finanzielle Schwierigkeiten gerieten. Die Aufträge waren daraufhin storniert und das angezahlte Geld zurückgefordert worden. So kamen knapp 87 Mio. $ zurück in die Kasse, die jetzt in China investiert werden.

Drei Optionen bei der Yangzijiang-Werft, sind Ende Dezember ausgelaufen wären, wurden nach Unternehmensangaben bis »später im Jahr 2019« verlängert. Vier Selbstentlader der Equinox-Klasse waren dort bereits in Auftrag gegeben worden, eines der Schiffe steht noch aus. Nun könnten drei weitere Neubauten folgen – ob es Selbstentlader oder Bulker (gearless) werden, stehe noch nicht fest, heißt es.

Algoma mit Sitz in Ontario ist vornehmlich im Fahrtgebiet der Großen Seen aktiv, über eine Beteiligung am Gemeinschaftsunternehmen Nova Algoma Short-Sea Carriers (NASC) wird aber auch gemeinsam mit Peter Döhle ein Pool von Mini-Bulkern unter dem Namen DNA Shipping betrieben.