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In Bremerhaven wird das Areal für den Automobilumschlag erweitert. Dafür wird eine der letzten freien Hafenentwicklungsflächen genutzt.

Im Bereich des Osthafens wird in den kommenden Tagen die sogenannte Dreiecksfläche gerodet, um dann als Hafenfläche neu entwickelt zu werden. Da[ds_preview]s derzeit brachliegende Gebiet hat laut bremenports eine Größe von etwas über 2 ha und ist eine der letzten für die Hafenerweiterung im Hafengebiet zur Verfügung stehende Fläche.

Nach der Rodung will die Hafengesellschaft bremenports die Flächen aufsanden und für die endgültige Herrichtung baureif vorbereiten. Benötigt wird die Fläche von der BLG Logsitic Group, um ihre kajennahen Operationsflächen für den Automobilumschlag und für die Fahrzeuge der Kategorie High & Heavy zu erweitern. Die Dreiecksfläche befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Weserportkaje am Osthafen.

Nach der Bauvorbereitung durch bremenports werde die BLG die Betriebsfläche herstellen und an die eigene Betriebsfläche (Bahnübergang erforderlich) sowie an die Brückenstraße und die Straße am Erzhafen anbinden, heißt es.

Da bei der Rodung der Fläche und dem Verfüllen von Gewässern auch Naturgüter verloren gehen, muss die Maßnahme nach dem Bundesnaturschutzgesetz kompensiert werden. Diese Kompensation wird in der Gemeinde Debstedt im Landkreis Cuxhaven durchgeführt. Hier soll eine bislang intensiv als Weideland genutzte Fläche mit Bäumen, Gewässern und Röhricht ökologisch aufgewertet werden.