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Die japanische Reederei MOL will nun auch Tanker, Bulker und LNG-Carrier mit dem Hochgeschwindigkeitssatellitendienst Fleet Xpress von Inmarsat ausstatten.

Das Schifffahrtsunternehmen gehört zu den ersten Anwendern von Fleet Xpress. Bereits kurz nach Einführung des Dienstes insta[ds_preview]llierten die Japaner die Hochgeschwindigkeitskonnektivität auf den meisten ihrer Car-Carrier. Derzeit sind nach Reederei-Angaben über 100 Schiffe damit ausgestattet. MOL kündigte jetzt an, den Einsatz von auch auf Bulker, Tanker LNG-Carrier sowie reine Autofrachtern auszuweiten, die entweder im eigenen Besitz oder im Management sind.

Die »Buccoo Reef« gehört zur Tanker-Flotte von MOL
Die »Buccoo Reef« gehört zur Tanker-Flotte von MOL. © Wägener

Das flottenweite Engagement steht im Einklang mit den neu veröffentlichten Plänen von MOL zur Ausweitung der digitalen Aktivitäten. Der globale Flottenbetreiber sieht im Internet der Dinge (IoT) in Kombination mit fortschrittlicher Datenanalyse ein »enormes Potenzial für Verbesserungen in Bezug auf Sicherheit, Effizienz und Umweltverträglichkeit, angetrieben durch eine garantierte, kontinuierliche Konnektivität an Bord seiner Schiffe.«

Beispielhaft für die Art von Projekten, die nur über die Satellitenkommunikationsverbindung ermöglicht werden, war die Partnerschaft von MOL mit Mitsui E&S Shipbuilding und Weathernews auf der neuen Plattform FOCUS (Fleet Optimal Control Unified System). Anfangs wird FOCUS detaillierte Reise- und Maschinendaten von 150 Schiffen sammeln und in der Cloud speichern ,so MOL. Die Daten stehen dort zur Verfügung und sollen zur Verbesserung der Betriebseffizienz und Antriebsleistung beitragen.