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Hapag-Lloyd bestellt 7.700 neue Reefer-Container. Das Investitionsvolumen nach dem Zusammenschluss mit UASC übertrifft die Bestellmengen der Vorjahre.

Die Reederei investiert weiter in den Ersatz und Ausbau seiner Containerflotte. Insgesamt 7.700 Kühlcontainer (Reefer) der neuest[ds_preview]en Generation wurden bestellt, darunter 7.000 x 40-Fuß- und 700 x 20-Fuß-Kühlcontainer. 1.000 der neuen Container sind laut Hapag-Lloyd mit der Controlled Atmosphere-Technologie ausgestattet. Diese Technologie verlangsamt den Reifeprozess verschiedener Obst- und Gemüsesorten und ermöglicht eine Verlängerung der Transportzeit bei gleichbleibender Qualität. Die Produktion startet noch im September.

Erstmalig werden 1.000 der neuen 40-Fuß-Container in einer Fabrik in San Antonio, Chile, einer Region, in der großer Bedarf besteht, produziert. Dadurch könnten erforderliche Leercontainerbewegungen aus alternativen Produktionsstandorten reduziert werden, was sowohl Kosten als auch Zeit für den Leertransport spare, heißt es.

Wachstum in Reefer Markt nach Merger

»Nach dem Merger mit UASC im Mai diesen Jahres ist Hapag-Lloyd im Reefer-Markt nochmals deutlich gewachsen«, sagt Anthony J. Firmin, Chief Operating Officer bei Hapag-Lloyd. »Mit den Neubestellungen bauen wir diese Position weiter aus und investieren in eine effiziente und moderne Flotte sowie den Ausbau unseres jüngsten Produktes ›ExtraFresh Plus‹, um den Bedürfnissen unserer Kunden weltweit gerecht zu werden.«

Hapag-Lloyd hat gemeinsam mit Zulieferern die Controlled Atmosphere-Technologie weiterentwickelt. Unter dem Namen »ExtraFresh Plus« können auch hochsensible Früchte, wie beispielsweise Blaubeeren und Litschis, in gewünschter Qualität und gewünschtem Reifegrad transportiert werden.