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Source: BV
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Die Klassifikationsgesellschaft Bureau Veritas (BV) will ihr Engagement beim Einsatz von Drohnen für Rumpfbeschichtungen erhöhen. Dafür trat das französische Unternehmen jetzt dem »Recomms«-Projekt bei.

Das Projekt (Remote Evaluation of Coatings / Corrosion on Offshore Machinery [ds_preview]and Marine Structures / Ships)hat es sich zum Ziel gesetzt, den Fokus von Tests stärker auf spezielle Anforderungen bei Schiffsstrukturen und schwer zugänglichen Bereichen zu legen. Entsprechend wollen die Partner neue Drohnen entwickeln. Bisherige Investoren bei Recomms sind unter anderem Akzo Nobel, Drone Ops, Barrier Group, Hempel Paints und eine nicht genannte »große Ölfirma«.

90.000 $ Einsparungen

»Am Ende wollen wir in der Lage sein, Ladungsräume, Ballasttanks und andere Bereiche des Schiffes ferngesteuert und effizient inspizieren zu können«, sagt BV-Direktor Jean-Francois Segretain in einer Mitteilung anlässlich des Recomms-Beitritts. Mit Drohnen können man das Risiko von Inspektoren und Seeleuten verringern, die dann nicht in jedem Fall in diese Bereiche klettern müssten. Bei Bureau Veritas erhofft man sich Einsparungen von 90.000 $ für einen VLCC oder 40.500 $ für einen Capesize-Bulker pro Class-Renewal.

In der ersten Phase geht es vor allem um die Rumpfbeschichtung. Eine Kamera an der Drohne soll den Zustand von Farben und Beschichtung sowie die Festigkeit der Stahlstrukturen aufnehmen. Mittelfristig sollen derartige Drohnen-Inspektionen auch an Offshore-Anlagen und Windturbinen und Rotorblättern vereinfacht werden.