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2017 stehen US-amerikanische Eigner unter den Käufern notleidender Tonnage an der Spitze. Sie schlugen bei Verkäufen durch Banken und bei Auktionen zu. Noch 2016 waren Sie in diesem Bereich inaktiv.

Die Asset-Werte bei Bulkern, Container- und Offshore-Schiffen hatten 2016 ein 25-[ds_preview]Jahrestief erreicht. Dabei ging die Zahl der Bankrotte und Schiffspfändungen durch Banken stark nach oben. US-Eigner haben viele dieser Schiffe nun bei Auktionen oder Verkaufsaktionen der Banken gekauft. Insgesamt gaben sie im bisherigen Jahresverlauf 2017 624 Mio. $ für 52 notleidende Schiffe aus. Das ist beinahe das Doppelte dessen, was griechische Eigner ausgegeben haben. Laut dem Branchendienst VesselsValue gingen die Griechen nur für 385 Mio. $ auf Einkaufstour.

buyer cpuntry of auction bank sales 2017 vessels value
Quelle: VesselsValue

Während die US-Unternehmen 2016 kein einziges Schiff bei Auktionen oder Bankverkäufen übernommen hätten, markiere die jetzige Entwicklung einen Verhaltenswandel, so Vessels Value.

Klare Präferenzen

Was die Schiffstypen angeht, haben die Amerikaner offenbar klare Präferenzen. Nur Bulker, Container- und Offshoreschiffe werden gekauft. Genau in diesen Segmenten seien die Asset-Werte 2016 auf einen historischen Tiefstand abgerutscht, jetzt gebe es hier aber eine Erholung.

Im Markt mehrt sich die Zuversicht, dass Verschrottung und eine Reduktion bei den Neubestellungen Nachfrage und Angebot wieder ins Gleichgewicht und damit auch die Schiffswerte wieder in die Spur bringen werden. Clevere Investoren seien in den letzten zwölf Monaten eingestiegen, um von dem Wertzuwachs zu profitieren, so VesselsValue.

top US buyers of Auction bank sale vessels 2017
Quelle: VesselsValue