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Mit Capesize-Schiffen will Emirates Global Aluminium (EGA) Rohstoffe über den Khalifa Port importieren – der muss dafür noch ausgebaut werden. Damit wäre der Hafen der erste im Golf, den die Großbulker direkt anlaufen können.

Emirates Global Aluminium (EGA) hat dafür einen langfr[ds_preview]istigen Nutzungsvertrag mit Abu Dhabi Ports unterzeichnet. Es geht um den Import von Bauxit für die Aluminiumraffinerie Al Taweelah. Damit der Hafen Khalifa von voll beladenen Schiffen der Capesize-Größe angelaufen werden kann, vertieft und verbreitert Abu Dhabi Ports die Hafenzufahrt und das Becken am Liegeplatz von EGA.

Die neue Tiefe der Zufahrt soll 18,5 m betragen, das Hafenbecken soll 18 m tief werden. Mit dem Ausbau soll auch die Position der Emirate als internationaler maritimer Hub gestärkt werden.

Transportpartner steht fest

EGA will mit Capesize-Schiffen Bauxit für die Aluminiumherstellung aus Guinea in Westafrika importieren. Derzeit baut das Unternehmen die erste Aluminiumraffinerie der Vereinigten Arabischen Emirate neben seiner Aluminiumhütte in der Khalifa Industrial Zone Abu Dhabi (KIZAD). Nach Fertigstellung soll die Al-Taweelah-Raffinerie pro Jahr 5 Mio. t Bauxit verarbeiten.

EGA betreibt auch eine Aluminiumhütte in Jebel Ali in Dubai. Die neue Raffinerie soll 2 Mio. t Aluminium pro Jahr produzieren, was etwa 40 % des Rohstoffbedarfs von Emirates Global Aluminium entspricht.

Die Transporte von Guinea nach Abu Dhabi um Südafrika herum übernimmt die Reederei K-Line. Der Vertrag war bereits 2015 geschlossen worden. K-Line war bereits seit 1979 Partner von Dubai Aluminium, nun ein Tochterunternehmen von Emirates Global Aluminium.