Der Countdown läuft: Der neue Helgoland-Katamaran der Flensburger Förde Reederei Seetouristik (FRS) soll am kommenden Montag Hamburg erreichen. Am folgenden Freitag wird der Neubau feierlich an den Hamburger St. Pauli Landungsbrücken getauft.
Der Katamaran hatte die Überfahrt von[ds_preview] der AUSTAL-Werft in Cebu auf den Philippinen nach Hamburg gestartet auf eigenem Kiel gemeistert. Dafür musste er eine Gesamtstrecke von 10.294 sm (19.065 km) zurücklegen und dabei das Südchinesische Meer, den Indischen Ozean, den Golf von Aden und das Rote Meer durchqueren. Zuletzt hatten zu hohe Wellen die Ankunft verzögert.
Bereits am kommenden Sonnabend nimmt der neue Katamaran den Verkehr von Hamburg nach Helgoland, mit Zwischenstopps in Wedel und Cuxhaven offiziell auf. Das neue Premiumschiff der Flensburger Reederei bietet im Vergleich zu seinem Vorgänger »Halunder Jet« nicht nur mehr Raum, sondern auch mehr Komfort. 680 Passagiere können in drei verschiedenen Sitzplatzkategorien in modernen Pullman-Sitzen Platz. Zusätzlich zu den Freiflächen auf dem hinteren Oberdeck verfügt der Neubau über bestuhlte Freidecksflächen auf dem sogenannten Brückendeck.
Der neue Helgoland-Katamaran verfügt über ein hochmodernes Bewegungsdämpfungssystem, das die Schiffsbewegungen auf ein Minimum reduziert. Mit seinen vier MTU-Motoren (Typ 16V4000M63L), vier Hilfsgeneratoren (Typ Volvo D5A TA) und vier Wasserjets (Kamewa S71) erreicht der Katamaran eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 35 kn (65 km/h). Rund 17 Mio. € hat die FRS in den Neubau investiert.
