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Australien hat bei seinen Bemühungen um eine Reform der IMO prominente Unterstützung bekommen. Der wichtige Flaggenstaat Liberia schließt sich der Forderung an.

Worum geht es? Australien hat einen Vorschlag vorgelegt, wonach die Diskussionen in der IMO offener für die Öffentlichk[ds_preview]eit und andere Interessengruppen sein sollten. Dabei wird unter anderem auch darauf verwiesen, dass es zunehmend schwieriger werde, Zugang zu Diskussionen und Entscheidungen der internationalen Schifffahrts-Organisation zu bekommen – sowohl für die Mitgliedstaaten als auch für die Öffentlichkeit.

Verifavia does IMO DCS and EU MRV verification services for Liberian-flagged vessels
Foto: Wägener

Das liberianische Register (LISCR) hat jetzt seine Unterstützung für die Initiative bestätigt, in der mehr Transparenz gefordert wird. »Liberia ist der größte Flaggenstaat, der den Vorstoß Australiens unterstützt, was zu einer Vorlage bei der IMO-Ratstagung im Juli führen wird, in der die bestehende Rolle des IMO-Rates und der IMO-Versammlung in Frage gestellt wird«, heißt es in einem Statement.

Liberia, Bergeron, LISCR
Scott Bergeron (Foto: LISCR)

CEO Scott Bergeron erläutert: »Als ein Gründungsmitglied der IMO und der zweitgrößte Flaggenstaat der Welt war Liberia immer ein engagierter und öffentlicher Unterstützer der IMO und wird es auch weiterhin sein. Aber es ist nur richtig, dass wir Australiens Reformanstrengungen unterstützen, angesichts der Befürchtungen von Beobachtern innerhalb und außerhalb der Organisation, dass der Entscheidungsprozess der IMO für das 21. Jahrhundert nicht zweckdienlich sein könnte.«