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Die japanische NYK Line hat ihre Gewinnprognose für das Geschäftsjahr gesenkt. Grund sind unter anderem die Anlaufkosten beim Containerschiffsbündnis ONE.

Die in Tokio an der Börse notierte NYK hat ihre Gewinnprognose für die 12 Monate bis Ende März 2019 auf 12 Mrd. ¥ (223 Mio. €[ds_preview]) gesenkt.

Im April hatte NYK für das erste Halbjahr einen operativen Gewinn von 13,5 Mrd. ¥ (121 Mio. $) vorausgesagt, der nun auf einen Verlust von -7,5 Mrd. Y korrigiert wurde. Das zunächst für das Gesamtjahr prognostizierte operative Ergebnis von 37 Mrd. ¥ ist nahezu verschwunden, übrig bleiben 2 Mrd. ¥.

ONE ist die im April gestartete Containerlinie der drei größten japanischen Reedereien NYK, MOL und K-Line. »Nach dem Start von ONE wurde das Liniengeschäft der NYK Line eingestellt«, teilte das Unternehmen in einer Erklärung mit. »Die einmaligen Kosten, die für die Beendigung des Geschäfts erforderlich waren, sind höher als ursprünglich erwartet.«

Zuvor hatte bereits Hapag-Lloyd, Nr. 5 im Weltmarkt, aufgrund der Marktentwicklungen ihre Prognosen für das Geschäftsjahr zurückgeschraubt. Auch ein Personalabbau sei unumgänglich, hieß es.