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Die Jan de Nul Group hat einen Auftrag aus Ecuador erhalten. Das Wasserbauunternehmen aus den Niederlanden vertieft den 95 km langen Zugang zum Hafen Guayaquil und führt darüber hinaus Unterhaltungsbaggerungen durch.

Die Maßnahme soll die Wettbewerbschancen der Terminals im Hafen[ds_preview] von Guayaquil verbessern, die mit den modernen Umschlageinrichtungen entlang der Pazifikküste Lateinamerikas in Konkurrenz stehen. Ferner sollen Logistiklösungen zum Nutzen der ecuadorianischen Wirtschaft und ihrer Bevölkerung angeboten werden.

Das Projekt sieht vor, den bestehenden Zugangskanal von 9,60 m auf eine Tiefe zu bringen, so dass Schiffe mit einem Tiefgang von 12,50 m bei Hochwasser einlaufen können. Drei Hopperbagger und ein Schneidsaugbagger sollen für die Arbeiten eingesetzt werden, so Jan de Nul. Der Wasserbauspezialist soll auch das Gestein im Offshore-Bereich des Kanals entfernen, dem berühmten Engpass namens »Los Goles«, für den ein großer Saugbagger (Typ »Ibn Battuta«) mobilisiert werde, heißt es.

Weitere Verpflichtungen umfassen die Installation eines hochmodernen Schiffsverkehrsdienstes, eines Verkehrskontroll- und Mautsystems sowie die Baggerung des Abschnitts »Canal Fluvia« am Rio Guayas.

Nach der Vertiefung, die die Jan De Nul Group innerhalb des ersten Jahres erreichen will, wird das Unternehmen den Kanal im Rahmen eines 25-jährigen, leistungsabhängigen Konzessionsvertrags betreiben und pflegen. Die Vertiefung und Wartung des Systems wird nach eigenen Angaben von der Jan De Nul Group finanziert und über Mautgebühren zurückgefordert.