Norbert Brackmann Maritimer Koordinator
Foto: CDU/CSU/Laurence Chaperon
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Die Bundesregierung sieht für eine »grünere Schifffahrt« die Industrie in der Bringschuld. Die Basis dafür habe die Politik geschaffen.

Auf der Statustagung Maritime Technologien forderte der Maritime Koordinator der Bundesregierung Norbert Brackmann kürzlich die Branche auf, Pro[ds_preview]jektskizzen einzureichen, um Fördermittel zu bekommen. »Es herrscht unter den maritimen Motorenbauern eine regelrechte Aufbruchstimmung. Die Branche will saubere Technologien für saubere Schiffe. Hierzu bedarf es wirksamer Förderinstrumente zur Forcierung der Technologieentwicklungen, Planungssicherheit für Unternehmen und einer industriesektorübergreifenden Gesamtstrategie. Für die Bereitstellung ausreichender Finanzmittel haben wir gesorgt«, sagte Brackmann.

Als »gute Nachrichten« für die Forscher und Entwickler wiederholte er die Ankündigung, dass  das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in den nächsten vier Jahren 45 Mio. € zusätzlich zum regulären Programmbudget für die maritime Forschung zur Verfügung stellt. Zur Eröffnung der Tagung verwies der CDU-Politiker auf die vier Förderschwerpunkte des aktuellen Forschungsprogramms: MARITIME.green, MARITIME.smart, MARITIME.safe und MARITIME.value.

Joachim Harms vom Projektträger Jülich bekräftigte die Aufforderung Brackmanns, zeitnah Projektskizzen einzureichen, »um dem Mittelaufwuchs ab 2019 gerecht zu werden«. Im Rückblick auf das Jahr 2018 berichtete er, dass 88 Forschungsvorhaben mit einer Summe von 35,3 Mio. € neu bewilligt wurden. Zudem verwies er auf eine aktuelle internationale Ausschreibung unter dem Dach von MarTERA: Das BMWi stellt 6 Mio. € für deutsche Forschungspartner zur Verfügung.