Print Friendly, PDF & Email

Die US-Kreuzfahrtgruppe hat nur wenige Tage nach der letzten Order erneut einen neuen Kreuzfahrt-Auftrag vergeben. Und erneut hat die italienische Schiffbaugruppe Fincantieri – einer der großen Konkurrenten der Meyer Werft – zugeschlagen.

NCL gab heute den Auftrag für ein neues S[ds_preview]chiff für die Tochterreederei Regent Seven Seas Cruises bekannt. Das neue Schiff wird ein Schwesterschiff zur »Seven Seas Explorer«, »Seven Seas Splendor«. Die Ablieferung ist für 2023 geplant.

media archivio plants genova3
In Genua entsteht die »Seven Seas Explorer« (Foto: Fincantieri)

Das neue Schiff bietet Platz für bis zu 750 Gäste und wird das sechste All-Suite-Schiff der Marke sein. NCL war mit der jüngsten Neubauserie von der Meyer Werft zu Fincantieri gewechselt. Im Herbst 2019 wird das Unternehmen sein neuestes Schiff, die »Norwegian Encore«, in Dienst stellen. Es ist der vorerst letzte Neubau von der Meyer Werft in Papenburg, wo im Januar der Brennstart erfolgt ist.

In den letzten 12 Monaten hat Regent Seven Seas Cruises eine Renovierung der Flotte im Wert von 125 Mio. $ abgeschlossen. Der Wert des jetzt unterzeichneten Neubau-Auftrags liegt den Angaben zufolge bei rund 475 Millionen €. Man habe eine Exportkreditfinanzierung zu günstigen Konditionen erhalten, um 80 % des Vertragspreises des Schiffes zu finanzieren, vorbehaltlich bestimmter Genehmigungen der italienischen Regierung«, teilte die Reederei mit.

Mit der heutigen Ankündigung hat die NCL-Gruppe elf Schiffe zur Ablieferung bis 2027 bestellt, darunter sieben Schiffe für Norwegian Cruise Line, zwei für Oceania Cruises und zwei für Regent Seven Seas Cruises. Erst vor wenigen Tagen war eine Order für Oceania bekannt geworden. Mit einer Flotte von 26 Schiffen mit rund 54.400 Liegeplätzen bieten die NCL-Marken Reiserouten zu mehr als 450 Zielen weltweit an.