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Shell hat die Expansion am Standort Geismar, Louisiana, USA, abgeschlossen und eine neue petrochemische Anlage in Betrieb genommen. Es ist dort bereits die vierte Alpha-Olefine (AO)-Einheit.

Dadurch würden die Kapazitäten vor Ort um 425.000 t pro Jahr erhöht, sodass die gesamte A[ds_preview]O-Produktion in Geismar auf jährlich mehr als 1,3 Mio. t steigt.

Das Erweiterungsprojekt sei sicher, pünktlich und innerhalb des Budgets realisiert worden, sagt Graham van‘t Hoff, Executive Vice President für das globale Chemiegeschäft von Shell. Geismar sei ein wichtiges Wachstumsprojekt für das Chemiegeschäft des Unternehmens. Der Standort werde auch weiterhin eine führende Rolle bei der Bereitstellung von Materialien für Produkte spielen, die eine wachsende Zahl von Menschen benötigten.

Durch die Inbetriebnahme der vierten Alpha-Olefine (AO)-Anlage in Geismar, Louisiana, erhöht Shell dort die Produktion auf jährlich 1,3 Mio. t
Durch die Inbetriebnahme der vierten Alpha-Olefine (AO)-Anlage in Geismar, Louisiana, erhöht Shell dort die Produktion auf jährlich 1,3 Mio. t. © Shell

Die neue Einheit stärke die Position des Konzerns an den US-Golfküste und verdeutliche den strategischen Wert des integrierten Downstream-Geschäftes, heißt es weiter. Der Standort Geismar werde von vorteilhaften Ethylenrohstoffen aus den nahegelegenen Shell-Produktionsstätten Norco, Louisiana, und Deer Park, Texas, unterstützt, so dass er auf die Marktbedingungen reagieren könne.

Das Erweiterungsprojekt umfasst nach Angaben von Shell rund 3.570 t Stahl, 18.290 m Beton und 85 km Rohre. Im Zuge der Expansion wurden mehrere neue Infrastrukturen errichtet, darunter ein neuer Wasserkühlturm. Ferner wurde am Standort die Bahnverladekapazitäten erweitert und die Umnutzung eines zuvor stillgelegten Tanklagers vollzogen.

Alpha-Olefine gelten als Schlüsselbestandteile in vielen Fertigprodukten, die die Menschen jeden Tag verwenden, etwa Waschmittel, Motoröle oder Handseifen.