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Die MV Werften haben die Klassifikation der »Endeavor«-Expeditionsyachten an DNV GL vergeben. Der Vertrag umfasst drei Neubauten, die 2019[ds_preview], 2020 und 2021 abgeliefert werden.

Die drei 20.000 BRZ großen Megayachten gehören zu den ersten Passagierschiffen weltweit, die nach den neuen Bauvorschriften von DNV GL klassifiziert werden.

Die »Endeavor«-Schiffe werden die weltgrößten Expeditionsyachten mit Eisklasse. Sie werden ab Ende 2017 bei MV Werften in Stralsund gebaut und ab 2019 an die US-amerikanische Luxusreederei Crystal Yacht Expedition Cruises abgeliefert. Sie sind mit Eisklasse PC6 ausgestattet und für den Einsatz in der Arktis, der Antarktis und in den Tropen konzipiert. Die umfassende Erfahrung bei der Klassifikation von Neubauten macht DNV GL zu einem starken und zuverlässigen Partner für uns«, erklärte Guido Schulte, Direktor Projektierung und Konstruktion bei MV Werften. »Wir freuen uns sehr, diese innovativen Schiffe klassifizieren zu können«, so Matthias Ritters, Regional Manager Germany bei DNV GL – Maritime.

Die MV Werften sind aus den ehemaligen Nordic Yards (Wismar, Warnemünde, Stralsund) hervorgegangen. Eigner ist der malaysische Tourismuskonzern Genting, der zehn Kreuzfahrtschiffe bauen lassen will. Vier Flusskreuzfahrtschiffe sollen bereits 2017 an die Reederei Crystal River Cruises ausgeliefert werden – ein Unternehmen, das zur Genting-Gruppe gehört.

2018 folgt die erste Baureihe an Expeditionsjachten der »Crystal Endeavor«-Klasse. Zwei Jahre später wird mit Kreuzfahrtschiffen der »Global Class« (201.000 BRZ) für die Reederei Star Cruises begonnen. Die größeren Schiffe sollen in Wismar und Rostock-Warnemünde, die kleineren in Stralsund gebaut werden. Künftig will die MV Werftengruppe nach eigenen Angaben drei Schiffe pro Jahr ausliefern: ein Schiff der Panamax-Klasse sowie zwei der sogenannten Neo-Panamax-Klasse mit mehr als 200.000 BRZ. Die Aufträge im Wert von 2,5 Mrd. € hatte Genting bereits im Mai bekanntgegeben.