Schifffahrtsförderung 2012 freigegeben

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Der Verband Deutscher Reeder (VDR) hat die Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen[ds_preview] Bundestags zur Entsperrung der Mittel im Rahmen des Maritimen Bündnisses begrüßt. Damit stehen knapp 60 Mio. € Schifffahrtsförderung für 2012 bereit. Die Bundesregierung erweise sich damit als verlässlicher Partner im Maritimen Bündnis, erklärte Ralf Nagel, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des VDR. »Umso bedauerlicher ist es, dass im Kabinettsbeschluss zum Haushaltsentwurf 2013 die Mittel erneut halbiert wurden. Damit setzt sich die Bundesregierung über mehrfach getroffene Beschlüsse des Haushaltsausschusses hinweg. Der Bundestag, die norddeutschen Länder, die Gewerkschaft Verdi und die gesamte Maritime Wirtschaft wollen das Maritime Bündnis weiterführen«, so Nagel.

Der CDU-Abgeordnete Eckhardt Rehberg machte deutlich, dass die Bundesregierung ihren eigenen Argumenten wiederspreche. Wie die Koalitionsabgeordneten ständen auch die deutschen Reeder zu ihrem Wort, betonte Nagel: »Auf der Mitgliederversammlung im Dezember 2011 haben wir beschlossen, jährlich 30 Mio. € für die Förderung von Ausbildung und Beschäftigung bereitzustellen.« Dafür wollen die Reeder einen privaten Fonds mit einem

Volumen von 20 Mio. € auflegen. Weitere 10 Mio. € sollen durch die Erhöhung der Ausflaggungsgebühren erzielt werden. Die Zusage der Koalitionsfraktionen, eine Verstetigung der öffentlichen Fördermittel auf einem Niveau von rund 60 Mio. € für die Folgejahre sicherzustellen, sei für die Reeder das Fundament für die erheblichen Beiträge im Maritimen Bündnis.